Feminismus: Geschichte - Positionen
In: Schriftenreihe Band 1667
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In: Schriftenreihe Band 1667
Hilde Domins (1909-2006) Gedichte greifen Leid, Trost und Heimat, Zeugnis und Erinnerung auf. Die Analysen dieses Buches arbeiten heraus, wie dabei die Bedingungen und Möglichkeiten des Sprechens nach dem nationalsozialistischen Massenmord verhandelt werden. Damit wird nicht nur eine neue Perspektive auf das kaum erforschte Werk der deutsch-jüdischen Remigrantin eröffnet, sondern auch auf den Diskurs um Lyrik nach Auschwitz. Die Studie bezieht Domins poetologische Essays mit ein und belegt, dass die zeitkritische Relevanz der Gedichte ebenso im Engagement der Autorin wie in ihren wirkungsästhetischen Prämissen gründet: im "Dennoch jedes Buchstabens".
In: Aufbau-Taschenbücher 2067
"Feminismus" ist heute ein Begriff, der vielen geläufig ist. Jedoch verbinden sich mit ihm unterschiedliche Vorstellung und auch Vorurteile. Die 1974 geborene Autorin, studierte Politikwissenschaftlerin, gibt einen Überblick über die Geschichte des Feminismus, dessen Anfänge bis zur Französischen Revolution zurückreichen. Sie stellt die verschiedenen Strömungen der Frauenbewegung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert dar, nicht ohne einen Blick auf Europa und Amerika zu werfen. Differenziert betrachtet sie die Frauenpolitik in der Bundesrepublik und der DDR. Außerdem gibt sie eine Einführung in die verschiedenen feministischen Theorien. In einem 3. Abschnitt geht Karsch auf die Gegenwart ein. Dabei stellt sie politische und wissenschaftliche Diskurse zu Fragen wie Abtreibung, Sexualität, Pornographie und Prostitution vor. Sicherlich kann in einer so knappen Überblicksdarstellung vieles nur angerissen werden. Sie bietet aber eine gute Zusammenfassung des Themas und für Unkundige eine gute Einführung. Ein Anhang enthält eine Chronologie, eine Bibliographie und ein Glossar. (2 S)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 29, Heft 173, S. 39-44
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 6, Heft 2, S. 137-144
ISSN: 2196-7962
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 72, Heft 3, S. 78-83
ISSN: 1430-175X
Die Ankündigung von Außenministerin Wallström löste sofort Abwehrreflexe aus. Dabei geht es ihr doch um globale Gerechtigkeit und Frieden, die nur mit Geschlechtergleichstellung möglich sind. Es sind langfristige Ziele, nach zweieinhalb Jahren feministischer Politik ist es daher noch zu früh für eine Bilanz. Und der Gegenwind ist weiterhin stark. (IP)
World Affairs Online
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt: Bd. 3, Entfaltungsbereiche des Föderalismus, S. 889-903
Allein über den tradierten Finanzausgleich lassen sich die Aufgaben nicht nachhaltig lösen, die sich aus der demographischen Entwicklung ergeben. Um nicht nur die Symptome zu bekämpfen, etwa durch Verkleinerung der Strukturen oder gar den Wettstreit mit anderen Kommunen um Einwohner, braucht es ein radikales Umdenken, das sich an den notwendigen Dienstleistungen orientiert. Dazu gehören etwa die Garantie der Mobilität und gesundheitlicher Versorgung. Das wiederum erfordert raumordnerische Handlungsstrategien. Die Politik muss insbesondere im Hinblick auf die Abwanderung aus ländlichen Räumen den Spagat zwischen Grundversorgung und autonomer regionaler Entwicklung schaffen. Dazu kann sie sich auf einen Föderalismus besinnen, der lokales Handeln stützt, ohne den Blick für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt zu verlieren. Die Vielfalt der Lebensverhältnisse gefährdet nicht zwingend deren Gleichwertigkeit. Erste Schritte wären mehr Kompetenzen für die Kommunen und Bürokratieabbau. Das kann eine aktive Bürgergesellschaft stärken, regionale Entwicklung fördern und letztlich die Lebensqualität heben - und somit dazu führen, dass die Chancen des demographischen Wandels genutzt werden. (ICB2)
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, S. 889-903
Rezension zu: Hans Erich Troje: Gegenpositionen. Aspekte zur Zukunft von Ehe und Familie. Köln u.a.: Böhlau Verlag 2009. 260 Seiten, ISBN 978-3-412-20342-9, € 39,90. Der Sammelband ist in der Reihe "Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung" des Böhlau Verlags erschienen. Er enthält Aufsätze des emeritierten Rechtswissenschaftlers aus den Jahren 1975 bis 1999, die in ideologischer und polemischer Form Positionen zu Familien- und Gleichstellungspolitik formulieren, wie sie in der Geschlechterforschung längst überholt sind.
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Der Sammelband ist in der Reihe "Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung" des Böhlau Verlags erschienen. Er enthält Aufsätze des emeritierten Rechtswissenschaftlers aus den Jahren 1975 bis 1999, die in ideologischer und polemischer Form Positionen zu Familien- und Gleichstellungspolitik formulieren, wie sie in der Geschlechterforschung längst überholt sind. ; The collected volume appeared in Böhlau Verlag's series "Legal History and Gender Research." It contains essays by the retired legal scholar from the years 1975 to 1999 that in ideological and polemic form formulate positions on family and equity politics akin to those that have long been overhauled by gender research.
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Der Sammelband belegt einmal mehr, dass Fürsorgeleistungen für Kinder und Ältere überwiegend von Frauen übernommen werden. Diese können und wollen die unbezahlte und oft unsichtbare Arbeit aber nicht mehr leisten – auch eine Frage der Gerechtigkeit. Die Autor/-innen plädieren für eine politische Debatte, um diesen Missstand aufzuheben. Wie wollen wir im Alter leben, was sind uns Unterstützung und Pflege wert? Die Fragen gehen uns alle an und verlangen eine gesamtgesellschaftliche Lösung. Da in Zukunft mehr alte Menschen auf Unterstützung angewiesen sein werden, muss die Fürsorge dringend neu organisiert werden. ; The collected volume proves once more that it is primarily women who care for children and the elderly. These women no longer can nor want to do the unpaid and often invisible work. This is also a question of equality. The authors plead for political debate that would correct these grievances. How do we want to live as we grow older, what is support and care worth to us? The questions apply to us all and require a cross-societal solution. Because in the future more elderly people will be dependant on support, care has desperately to be reorganized.
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World Affairs Online
In: Welt-Sichten: Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit, Heft 4, S. 12-35
ISSN: 1865-7966
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